Ausarbeitung für das Forum Theologie Saar - Der Ramadan-Kalender ähnelt einem muslimischen Adventskalender und versüßt Kindern das Warten auf das Zuckerfest, das den Fastenmonat abschließt. Der Ramadan dauert 30 Tage, entsprechend hat der Kalender 30 Türchen. Hinter jedem Türchen steckt eine Halal-Süßigkeit, z. B. Kekse, Schokolade, Gummibärchen oder Bonbons (wie beim Aldo-, Lidl- oder dm-Kalender). Nach dem Fasten können Kinder die Rückwand abtrennen und ein Bild ausmalen. Wenn Hayfa Hachemi vom Muslimischen Familienbildungszentrum in Duisburg ausführt, dass der Ramadan-Kalender ein Zeichen dafür ist, „dass der Islam in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist“ und ihre Aussage unter einem Titel „Wie ein muslimischer Adventskalender: Warten aufs Zuckerfest mit 30 Türchen“ angeführt wird, dann spricht vieles dafür, dass ein Ramadan-Kalender harām ist. Doch trifft das wirklich zu? Und falls ja, könnte man sie halal machen?
📄 Urteil über Ramadan-Kalender
22. Februar 2025 | Ausarbeitung
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